Martin Jakob

„Die Ergebnisse unserer Arbeit dienen als Grundlage für wichtige Entscheide von Unternehmen, Verbänden und Behörden in Energiefragen. Wichtig dabei ist, technische, ökonomische und politische Aspekte zusammenzubringen – ganz im Sinn von T.E.P. – und den Bogen vom Individuellen zum grossen Ganzen zu schlagen."

Martins Fokus ist das Aufgreifen von Bedürfnissen der Kunden und deren gezielte und fundierte Beratung bei der Neuausrichtung ihrer Ziele und bei der Entwicklung ihrer Strategien. Seine Spezialisierung liegt in der Konzeption von Energienachfragemodellen und im Verknüpfen von Modellierung und Empirie, namentlich im Bereich Kosten und Nutzen des energieeffizienten Bauens und Erneuerns. Dies umfasst Potenzialanalysen im Energiebereich, Markt- und Strukturanalysen, quantitative Potenzial- und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, Strategieentwicklungen sowie in energie- und klimapolitischen Bewertungen und Umsetzungen. Martin hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in angewandter Wissenschaft und Fachberatung und verfügt über ein vertieftes Verständnis der Zusammenhänge zwischen Technik, Ökonomie und Politik und über ein differenziertes methodisches Gerüst.

Martin hat seine Grundausbildung mit einem Diplom in Physik und Ingenieurwissenschaften an der EPFL Lausanne abgeschlossen und an der ETH Zürich zum Thema Ökonomie von Energieeffizienz in Wohngebäuden promoviert. Davor sammelte er praktische Erfahrungen in einem Ingenieurbüro und war als Forscher am Paul Scherrer Institut (PSI) tätig. Er ist seit 2008 geschäftsführender Gesellschafter der TEP Energy, wo er für Projektentwicklung und -leitung sowie Qualitätssicherung aller Projekte verantwortlich ist. Seit 2014 ist er zudem am Aufbau und der Leitung der ESA2 GmbH mit Sitz in Karlsruhe beteiligt, um etablierte Energiesystemmodelle verschiedener internationaler Forschungseinrichtungen auf einer Plattform zur Analyse von systemübergreifenden Fragestellungen der Energiewirtschaft zu vereinen. Daneben engagiert sich Martin freiwillig bei verschiedenen Organisationen, z.B. bei den Schweizerischen Akademien oder beim Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA).

Ausgleich findet Martin aktiv und kontemplativ beim Sport (zu Wasser und zu Lande), in der Natur (Berg und Tal), rund ums Haus (es gibt immer etwas zu tun) und im Haus (beim Kochen, Lesen) oder in der Kulturstadt Baden.