SeEiS – Modellierung der Substitutionseffekte erneuerbarer Energien im deutschen und europäischen Stromsektor

Um die Klima- und Energieziele Deutschlands zu erreichen, wird unter anderem auf die Substitution fossiler Energieträger durch erneuerbare Technologien gesetzt. Bei der Abschätzung der eingesparten Treibhausgasemissionen durch die Substitution, wurde bislang die Vernetzung des deutschen mit dem europäischen Energiemarkt weitgehend vernachlässigt.

Das SeEiS-Projekt hat zum Ziel, ein Energiesystemmodell so aufzusetzen, dass ein hypothetischer Kraftwerkspark im europäischen Strommarkt simuliert werden kann. Damit wird das reale Stromsystem mit Erzeugung von in Deutschland installierten erneuerbaren Technologien einem System ohne deutsche erneuerbare Stromerzeugung gegenübergestellt.

Als Resultat werden die Substitutionseffekte in Deutschland für den Zeitraum 2013 bis 2018 quantifiziert. Die dafür verwendete Methodik kann für zukünftige Forschungsvorhaben verwendet werden, um eine konsistente Analyse, Bewertung und Fortschreibung der Substitutionseffekte zu ermöglichen und auf eine argumentativ robuste Basis zu stützen.

TEP Energy unterstützte bei diesem Projekt die Analyse der Stromnachfrage auf statistisch relevante saisonale Muster und Trends.

Projektinfos

  • Projektlaufzeit2017 - 2020

  • Kontaktperson TEP EnergyUlrich Reiter

  • AuftraggeberDeutsches Umweltbundesamt (UBA)

  • ProjektpartnerESA2, TU Dresden, KIT

  • Schlussbericht(PDF)

  • ProjektwebseiteUBA SeEiS Seite

Referenzprojekte

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Auf Basis der kantonalen Energiegesetzrevision von 2021 überarbeitet die Gemeinde Glarus die kommunale Energieplanung mit dem Ziel einer fossilfreien Wärmeversorgung. TEP Energy unterstützt die Gemeinde mit ihren Lösungen wie der Räumlichen Energieanalyse Toolbox (REAT) und dem Gebäudeparkmodell, um damit die Energie- u nd Klimaziele tragfähig und wirtschaftlich effizient erreichen zu können. 

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Das Ziel des Projektes ist es, eine gemeinsame Definition von «Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich» für die Schweiz zu erarbeiten, die von allen Akteuren akzeptiert wird und als Grundlage zur Grenz- und Zielwertsetzung verwendet werden kann. 

 

MEDIUS

MEDIUS schlägt eine Brücke zwischen grüner Finanzierung und grünen Projekten zur Dekarbonisierung von Gebäuden.

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Sweet - SURE untersucht den Einfluss disruptiver Ereignisse auf das Schweizer Energiesystem. TEP Energy bearbeitet Energienachfragethemen wie z.B. die Nachfrageentwicklung nach Energieträgern in der Schweiz, die Auswirkung von Schocks auf die Nachfragelast, Einsatzmöglichkeiten von Gross-Wärmepumpen.

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Erhebung von Kältekennwerten und Verbesserung der Datengrundlage als Hilfe für die strategische Gebäudeplanung.

WIS - Wärme Initiative Schweiz

Im Auftrag der Wärme Initiative Schweiz (WIS) wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050 untersucht. Zur Anwendung kommen räumliche Potenzialanalysen und das Gebäudeparkmodell Schweiz (GPM).

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CoolCity

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Studie zum subsidiären Verbot fossiler Heizungen

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Die Steigerung der Energieeffizienz ist einer der zentralen Pfeiler der Schweizerischen Energiepolitik und Energiespar-Contracting kann einen Beitrag dazu leisten.

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