Räumliche Energieplanung

Das Pariser Übereinkommen sieht eine Reduktion der Treibhausgasemissionen auf netto null bis 2050 vor. Diese Vorgabe lässt sich nur mit einer erneuerbaren und effizienten Energieversorgung erreichen. Viele Gemeinden stellen sich die Frage, wie sie ihre Bevölkerung und die ansässigen Unternehmen dabei unterstützen und die notwendigen Rahmenbedingungen bieten können. Wir helfen Gemeinden, sich auf diese Herausforderung vorzubereiten.

Die räumliche Energieplanung ist unser Instrument zum Erreichen einer klimafreundlichen, zuverlässigen und zukunftstauglichen Energieversorgung. Sie koordiniert die Wärmeversorgung, schafft Planungssicherheit für Investoren und erhöht die Autonomie der Gemeinde.

Unsere Energieplanungen stützen sich auf von uns entwickelte Methoden und bieten entscheidende Vorteile, beispielsweise bei der Ermittlung der Energie-Nachfrage (GPM) und der Produktionspotenziale sowie bei der räumlichen Energieanalyse. Ein hilfreiches Instrument dabei ist die von uns entwickelte Räumliche Energie Analyse Toolbox (REAT) mit der sich das wirtschaftliche Potenzial für thermische Netze und potenzielle Energiequellen identifizieren und beurteilen lassen. Die Methoden von TEP Energy sind breit anerkannt und wurden in verschiedenen Projekten eingesetzt, so etwa für die Energieperspektiven 2050+ des Bundes oder für die Studie der Wärmeinitiative Schweiz (WIS), eingesetzt.

Im Austausch mit der Gemeinde passen wir das Vorgehen und den Inhalt der Energieplanung an die Bedürfnisse und an die lokalen Gegebenheiten an. TEP hat grundsätzlich zwei Standardvorgehen im Angebot. Diese lassen sich problemlos auf die individuellen Bedürfnisse anpassen:

  • Angebot «kommunale Energieplanung»: klassische Energieplanung für kleine und mittlere Gemeinden. Der Mehrwert bei TEP Energy ergibt sich durch den Einsatz unserer bewährten Tools und uns vorliegenden Datengrundlagen. Darauf aufbauend können wir mit geringem Aufwand fundierte Ergebnisse liefern. Für weitere Infos: Produktblatt «kommunale Energieplanung»

  • Angebot «Energieplanung+»: weitergehende räumliche Energieplanung für mittlere Gemeinden, Städte und Regionen sowie für Energieunternehmen. Zusätzlich zur klassischen Energieplanung wird hier die künftige Entwicklung des Energiebedarfs modelliert unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien der Rahmenbedingungen: kantonale Energiegesetzgebung, Revision des CO2-Gesetzes, ZERO Basis und A, B, C der Energiestrategie 2050+, Netto-Null-Ziele gemäss dem Klima- und Innovationsgesetz (KIG). Wir zeigen räumlich differenziert auf, mit welchem Mix an Energieträgern und Technologien die fossile Energienutzung im Wärmebereich ersetzt werden können. Das betrifft Gebäude, Industrie- und Gewerbeunternehmen sowie Fernwärmeerzeugungen. Darüber hinaus können wir mit unseren Instrumenten auch den Kältebedarf von Immobilien prüfen und analysieren. Angesichts der immer heisser werdenden Sommer ist es insbesondere in urbanen Gebieten wichtig, Möglichkeiten zum sommerlichen Wärmeschutz und zur energieeffizienten und umweltschonenden Gebäudekühlung zu entwickeln.

    Unsere Analysen bieten wesentliche Vorteile bei der Planung und Umsetzung der künftigen Versorgung und bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit leitungsgebundener Energieträger, insbesondere für Gemeinden mit eigenen Werken. Basierend darauf beraten wir Sie dabei, wie Sie konkrete Instrumente und Massnahmen im Kompetenzbereich Ihrer Gemeinde planen und umsetzen können. Einen speziellen Fokus legen wir auch auf die Erarbeitung eines entsprechenden Monitorings. Für weitere Infos: Produktblatt «Energieplanung+PLUS»

Wir haben bereits verschiedene Gemeinden und Städte dabei bei der räumlichen Energieplanung unterstützt. Die Stadt Glarus etwa oder auch die Gemeinde Volketswil überarbeiten gemäss dem jeweiligen kantonalen Energiegesetz ihre kommunalen Energieplanungen. Wir trugen dazu bei, indem wir beispielsweise mithilfe der REAT die Einsatzmöglichkeiten von Luft-Wasser-Wärmepumpen prüften. Dabei wurden wichtige Parameter wie der Lärmschutz einbezogen.

Viele Gemeinden in der Schweiz befinden sich in ähnlichen Situationen wie Glarus und Volketswil. Gerne helfen wir mit unserem Know-how und unseren spezialisierten Instrumenten, eine zukunftsgerechte und wirtschaftliche Energieplanung zu erarbeiten.

Projekte

Kommunale Energieplanung Glarus

Auf Basis der kantonalen Energiegesetzrevision von 2021 überarbeitet die Gemeinde Glarus die kommunale Energieplanung mit dem Ziel einer fossilfreien Wärmeversorgung. TEP Energy unterstützt die Gemeinde mit ihren Lösungen wie der Räumlichen Energieanalyse Toolbox (REAT) und dem Gebäudeparkmodell, um damit die Energie- u nd Klimaziele tragfähig und wirtschaftlich effizient erreichen zu können. 

WIS - Wärme Initiative Schweiz

Im Auftrag der Wärme Initiative Schweiz (WIS) wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050 untersucht. Zur Anwendung kommen räumliche Potenzialanalysen und das Gebäudeparkmodell Schweiz (GPM).