Räumliche Energie Analyse Toolbox
Die «Räumliche Energie Analyse Toolbox» (REAT) beantwortet räumlich-topologische Fragestellungen. Sie unterstützt Gemeinden, Städte, Kantone, Regionen und auch Energieversorgungsunternehmen dabei, sich auf die Herausforderungen einer klimafreundlichen Wärmeversorgung vorzubereiten und eine räumliche Energieplanung mit entsprechenden Massnahmen auszuarbeiten. Die REAT-basierte Planung der Energieversorgung im betrachteten Gebiet schafft Planungssicherheit für Investoren und erhöht gleichzeitig die energetische Autonomie in der Region. Die Toolbox ist damit ein zentraler Bestandteil räumlicher Energieplanungen. Sie kam und kommt bereits bei Städten und Gemeinden (z.B. Zürich, Glarus, Wallisellen, Aesch BL, Volketswil), Kantonen (z. B. Kanton Basel-Landschaft) und umfassenden Studien (Energieperspektiven 2050+ für das Bundesamt für Energie, Studie für die Wärmeinitiative Schweiz WIS) zum Einsatz.
MMithilfe der REAT werden räumlich-topologische und ortsgebundene Potenziale verschiedener Energieträger identifiziert, sowohl orts- und leitungsgebunde wie auch transportier- und lagerbare. Die Ergebnisse der Analysen werden situationsgerecht aufbereitet, namentlich als Gebietsausscheidungen, geo-referenzierte und gebäudescharfe Potenziale oder aggregierte Kennwerte. Das Spezielle daran: Die REAT integriert relevante Rahmenbedingungen wie Energiepreise, energiepolitische Massnahmen, Wärmeverteil- und Nutzungskosten, Netzpfade, Lärmgesetze, Gewässerschutzkarten oder Vorgaben zur Regeneration von Erdwärmesonden. Damit ermöglicht es die Toolbox, räumliche Energieplanungen mit einem hohen Detaillierungsgrad zu erstellen. Konkret berücksichtigen wir mit der REAT:
- Einschränkungen für den Einsatz von Luft/Wasser-Wärmepumpen aufgrund von Platzverhältnissen und wegen Lärmschutzbedingungen. Dabei berücksichtigen wir die aktuelle Gesetzgebung und den Stand der Technik und ziehen für den Blick in die Zukunft auch mögliche Entwicklungen mit ein (z.B. leisere Wärmepumpen).
- Möglichkeiten und Einschränkungen für individuelle Erdwärmesonden-Wärmepumpen, z.B. aus geologischen Gründen oder wegen des Gewässer- und Trjnkwasserschutzes (Gewässerschutzkarten), Vorgaben zur Regeneration von Erdwärmesonden).
- Potenziale für neue thermische Netze: Identifikation der Nachbarsgebäude, welche Gebäude unter definierten wirtschaftlichen Gesichtspunkten miteinander verbinden lassen.
- Lokale punktuelle grosse Energiequellen: die potenziellen thermischen Netze verbinden wir mit Energiequellen wie KVA, ARA, Rechenzentren (falls verfügbar), mitteltiefe Geothermie, dies unter Einbezug der Verfügugbarkeit und der energetischen Ergiebigkeit
Die verschiedenen Tools der Energie Analyse Toolbox» (REAT) kommen bei Potenzialanalysen und bei der Räumliche Energieplanung von Kantoen, Städten, Gemeinden zu Anwendung
Projekte
Kommunale Wärmeplanung in Volketswil | TEP Energy
Mit Verweis auf ihre klimapolitischen Zielsetzungen und als Ergebnis ihres Energiestadtprozesses lässt die Gemeinde Volketswil ihre kommunale Energieplanung überarbeiten.
Kommunale Energieplanung Glarus
Auf Basis der kantonalen Energiegesetzrevision von 2021 überarbeitet die Gemeinde Glarus die kommunale Energieplanung mit dem Ziel einer fossilfreien Wärmeversorgung. TEP Energy unterstützt die Gemeinde mit ihren Lösungen wie der Räumlichen Energieanalyse Toolbox (REAT) und dem Gebäudeparkmodell, um damit die Energie- u nd Klimaziele tragfähig und wirtschaftlich effizient erreichen zu können.
Solarenergie-Strategie und Potenzialstudie in Wädenswil | TEP Energy
Um den Solarausbau in der Stadt Wädenswil zu beschleunigen, führt TEP Energy eine Solarstrategie und -potenzialstudie durch.
Bericht zum kantonalen Energiegesetz für den Kanton Basel-Landschaft
Entwicklung einer Methodik, um die Massnahmen und Ziele des kantonalen Energiegesetzes regelmässig überprüfen zu können.
WIS - Wärme Initiative Schweiz
Im Auftrag der Wärme Initiative Schweiz (WIS) wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050 untersucht. Zur Anwendung kommen räumliche Potenzialanalysen und das Gebäudeparkmodell Schweiz (GPM).
Energieversorgungskonzept 2050 für die Stadt Zürich
Das Energieversorgungskonzept 2050 zeigte mithilfe von Szenarien, dass für die Stadt Zürich eine Wärmeversorgung gemäss den Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft möglich ist.