Kommunale Wärmeplanung in Volketswil | TEP Energy

Das Pariser Übereinkommen sieht eine Reduktion der Treibhausgasemissionen auf netto null bis 2050 vor. Dieses Ziel verfolgten auch die Energieperspektiven 2050+ des Bundes. Diese Vorgabe lässt sich nur mit einer erneuerbaren und effizienten Energieversorgung erreichen. Gemäss dem revidierten Energiegesetz des Kantons Zürich dürfen fossile Energieträger entsprechend nur noch in speziellen Fällen eingesetzt werden. Damit sind die Weichen in Richtung einer fossilfreie Wärmerzeugung gestellt.

Mit Verweis auf ihre klimapolitischen Zielsetzungen und als Ergebnis ihres Energiestadtprozesses lässt die Gemeinde Volketswil ihre kommunale Energieplanung überarbeiten. Herausforderung hierbei ist, dass letztlich alle Gebäude auf dem Gemeindegebiet mittels erneuerbarer Energien zu versorgen sind und dass gleichzeitig deren Potenziale und Nutzungsmöglichkeiten begrenzt sind. Dies berücksichtigt TEP Energy mit seiner Räumliche Energieanalyse-Toolbox (REAT) und mit dem Gebäudeparkmodell. Mit der REAT werden zum Beispiel die Einsatzmöglichkeiten von Luft/Wasser-Wärmepumpen unter Berücksichtigung des Lärmschutzes untersucht. Zudem werden die nachfrageseitigen Potenziale für thermische Netze als Funktion der Wirtschaftlichkeit eruiert. Thermische Netze sind gerade in Gemeinden wie Volketswil mit Gewerbezonen und Wohnzonen mit hohem Anteil an Mehrfamilienhäusern wichtig. Auch Einschränkungen bei dezentralen Systemen wie z.B. das grosse Grundwassergebiet, das die Anwendung von Erdwärmesonden einschränkt, sind zu beachten. Zu berücksichtigen ist auch, dass Holz und Biogas in der Schweiz nur begrenzt verfügbar sind und dass diese wertvollen Ressourcen gezielt für andere Zwecke einzusetzen sind.

TEP Energy erörtert diese Aspekte unter Einbezug der Energiekommission, der politischen Behörde sowie der Schulbehörde der Gemeinde Volketswil.