Energiespar - Contracting

Die Steigerung der Energieeffizienz ist einer der zentralen Pfeiler der schweizerischen Energiepolitik. Wie können aber bestehende Potenziale erschlossen werden und kann Energieeinspar-Contracting (ESC) dazu beitragen?

Wir sind diesen Fragen im Projekt „Contracting the Gap“ des BFE-Forschungsprogramms Energie - Wirtschaft - Gesellschaft (EWG) in Zusammenarbeit mit der Universität Neuenburg nachgegangen.

Das Projekt gliederte sich in 3 Module:

  • Modul 1- Erhebung der Ist-Situation: Erste Ergebnisse zu Hemmnissen, Treibern und Erfolgsfaktoren von ESC in der Schweiz; Blick ins Ausland
  • Modul 2 – Analyse der ESC-Nachfrageseite: Experteninterviews, Online-Umfrage bei Gebäudeeigentümern und -betreibern zu Attributen und Zahlungsbereitschaft pro Marktsegment
  • Modul 3 – Analyse der ESC-Anbieterseite: Experteninterviews, Online-Umfrage bei Anbietern zu Marktchancen, Kundensegmenten, Hemmnissen, Erfolgsfaktoren, Energieeinspar-Contracting-Modellen, Technologien und erforderlichen Rahmenbedingungen
  • Synthese: Empfehlungen zu Massnahmen, wie z.B. Instrumente, für Branchen und Behörden

Die Ergebnisse dieses spannenden Projekts sind im Schlussbericht dargestellt und konzise zusammengefasst.

Projektinfos

  • Projektlaufzeit2014 bis 2017

  • Kontaktpersonen TEP EnergyUlrich Reiter, Martin Jakob

  • AuftraggeberBFE Forschungsprogramm Energie - Wirtschaft - Gesellschaft (EWG)

  • ProjektpartnerTEP Energy (Lead), Universität Neuenburg

  • Schlussbericht(PDF, in Englisch)

Referenzprojekte

Kommunale Energieplanung Glarus

Auf Basis der kantonalen Energiegesetzrevision von 2021 überarbeitet die Gemeinde Glarus die kommunale Energieplanung mit dem Ziel einer fossilfreien Wärmeversorgung. TEP Energy unterstützt die Gemeinde mit ihren Lösungen wie der Räumlichen Energieanalyse Toolbox (REAT) und dem Gebäudeparkmodell, um damit die Energie- u nd Klimaziele tragfähig und wirtschaftlich effizient erreichen zu können. 

Niedertemperatur Fernwärmenetze. Die Grundlage zur Modernisierung des Wärmesektors.

Erneuerbare Energien und Abwärmequellen sollen die bislange dominerenden Energieträger Kohle und Erdgas in polnischen Fernwärmenetzen ersetzen. Dies bedingt zuvorderst eine Absenkungung der Systemtemperatur. Die Studie zeigt die dazu notwendigen technischen, regulatorischen und organisatorischen Massnahmen auf und ermittelt das Gesamtpotential zur Dekarbonisierung der Fernwärme in Polen.

Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich | TEP Energy

Das Ziel des Projektes ist es, eine gemeinsame Definition von «Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich» für die Schweiz zu erarbeiten, die von allen Akteuren akzeptiert wird und als Grundlage zur Grenz- und Zielwertsetzung verwendet werden kann. 

 

Ex-post Analysen 2021

Zusammen mit Prognos und Infras führen wir im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) die Ex-post Analyse der Energienachfrage der Schweiz durch. TEP Energy ist für die Sektoren Dienstleistungen und Landwirtschaft verantwortlich.

MEDIUS

MEDIUS schlägt eine Brücke zwischen grüner Finanzierung und grünen Projekten zur Dekarbonisierung von Gebäuden.

SURE - SUstainable and REsilient energy for Switzerland

Sweet - SURE untersucht den Einfluss disruptiver Ereignisse auf das Schweizer Energiesystem. TEP Energy bearbeitet Energienachfragethemen wie z.B. die Nachfrageentwicklung nach Energieträgern in der Schweiz, die Auswirkung von Schocks auf die Nachfragelast, Einsatzmöglichkeiten von Gross-Wärmepumpen.

Länderspezifische Marktberichte für Gebäude

Die Erstellung von Building Market Briefs (BMB) ist eine Climate-KIC-Initiative innerhalb des Flaggschiffs Building Technologies Accelerator (BTA), die darauf abzielt, Erkenntnisse über den Gebäude- und Bausektor zu gewinnen, um kohlenstoffarme Investitionen und Skalierung zu fördern.

Kennwerte Gebäudekühlung

Erhebung von Kältekennwerten und Verbesserung der Datengrundlage als Hilfe für die strategische Gebäudeplanung.

WIS - Wärme Initiative Schweiz

Im Auftrag der Wärme Initiative Schweiz (WIS) wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050 untersucht. Zur Anwendung kommen räumliche Potenzialanalysen und das Gebäudeparkmodell Schweiz (GPM).

Aufbau der EEG-Plattform

Durch die EEG-Plattform können die erarbeiteten Aktionen aus dem EEG-Aktionsplan gemeinsam weiterentwickelt und schweizweit umgesetzt werden.

CoolCity

Abschätzung des Potenzials zur Seewassernutzung zur Deckung von Wärme- und Kältebedarf in der Stadt Zürich.

Studie zum subsidiären Verbot fossiler Heizungen

Die Schweizer Klimapolitik steht vor grossen Herausforderungen, insbesondere im Gebäudebereich. Untersucht wurden die Auswirkungen eines möglichen Verbots von fossilen Heizungen ab 2030, wenn die Klimaziele anderweitig nicht erreicht werden können.

Erweiterung Gebäudeparkmodell für den SIA-Effizienzpfad

Mit dem erweiterten Gebäudeparkmodell werden die Primärenergie- und Treibhausgasemissionen von Neubau- und Erneuerungsprojekten mit den Zielwerten verglichen und die Wirkung energiepolitischer Zielsetzungen auf gesamtschweizerischer Ebene überprüft.