Neue Trends in der Modellierung der Energienachfrage

Aktuell: Webinar zu Energie Trends. Infos und Anmeldung.

Neue gesellschaftliche Entwicklungen wie „Circular Economy" und „Shared Economy" können einen grossen Einfluss auf den Energiekonsum haben und zu signifikanten sektorübergreifenden Nachfrageverschiebungen führen, weshalb in Zukunft eine Weiterführung der aktuell beobachteten Entwicklungen nicht erwartet werden kann. Stattdessen werden sich diese neuen Trends immer schneller verbreiten, je mehr Leute sie erreichen. Da sie sehr viel bewirken können, werden sie in den EU-Klimaszenarien bereits berücksichtigt. Jedoch braucht es noch viel Fortschritt, um ihre empirische Datenlage und ihre Integration in Energiemodelle zu verbessern.

Dieses Projekt hat folgende Ziele:

  • Thematisch: Es identifiziert und quantifiziert, wie neue gesellschaftliche Trends die Energienachfrage beeinflussen, wobei sogenannte „Trend-Evolution Pathways" verwendet werden.
  • Methodisch: Es werden qualitative Prognosemodelle mit quantitativen sektorübergreifenden Modellen kombiniert um herauszufinden, wie Energienachfragemodelle verbessert werden können.
  • Datenspezifisch: Die empirische Datengrundlage für das Modellieren dieser Trends wird unter Einbezug von neuen Quellen und empirischen Daten verbessert.

Viele bewährte Modelle werden in diesem Projekt angewendet, unter anderem das FORECAST Tertiary, welches von TEP Energy betrieben wird. Dieses wird verwendet, um den Einfluss von neuen gesellschaftlichen Entwicklungen wie Digitalisierung und „Shared Economy" im Dienstleistungssektor zu analysieren. Sektor- und länderübergreifende Aspekte werden dabei berücksichtigt.

Projektinfos

  • Projektlaufzeit2020 - 2023

  • Kontaktperson TEP EnergyMartin Jakob und Michael Steck

  • AuftraggeberEASME (EU Komission)

  • ProjektpartnerFrauenhofer ISI, E3-Modelling IKE, TU Wien, POLIMI, RIC, WiseEuropa, E-Think

  • NewTrends Projektwebsitenewtrends2020.eu

Referenzprojekte

Kommunale Energieplanung Glarus

Auf Basis der kantonalen Energiegesetzrevision von 2021 überarbeitet die Gemeinde Glarus die kommunale Energieplanung mit dem Ziel einer fossilfreien Wärmeversorgung. TEP Energy unterstützt die Gemeinde mit ihren Lösungen wie der Räumlichen Energieanalyse Toolbox (REAT) und dem Gebäudeparkmodell, um damit die Energie- u nd Klimaziele tragfähig und wirtschaftlich effizient erreichen zu können. 

Studie zur Zukunft des Gases

TEP analysiert den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen von Gebäuden des Wohn- und Dienstleistungssektors in den EU27-Ländern, um verschiedene Pfade für die Substitution fossiler Brennstoffe zu modellieren.

Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich | TEP Energy

Das Ziel des Projektes ist es, eine gemeinsame Definition von «Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich» für die Schweiz zu erarbeiten, die von allen Akteuren akzeptiert wird und als Grundlage zur Grenz- und Zielwertsetzung verwendet werden kann. 

 

SURE - SUstainable and REsilient energy for Switzerland

Sweet - SURE untersucht den Einfluss disruptiver Ereignisse auf das Schweizer Energiesystem. TEP Energy bearbeitet Energienachfragethemen wie z.B. die Nachfrageentwicklung nach Energieträgern in der Schweiz, die Auswirkung von Schocks auf die Nachfragelast, Einsatzmöglichkeiten von Gross-Wärmepumpen.

Länderspezifische Marktberichte für Gebäude

Die Erstellung von Building Market Briefs (BMB) ist eine Climate-KIC-Initiative innerhalb des Flaggschiffs Building Technologies Accelerator (BTA), die darauf abzielt, Erkenntnisse über den Gebäude- und Bausektor zu gewinnen, um kohlenstoffarme Investitionen und Skalierung zu fördern.

Energieperspektiven Schweiz 2050+

Für die Aktualisierung der Energieperspektiven 2050+ des BFE erstellen wir die Szenarioergebnisse für den Dienstleistungssektor und die Landwirtschaft. Weitere Beiträge werden in den Exkursen publiziert.

Kennwerte Gebäudekühlung

Erhebung von Kältekennwerten und Verbesserung der Datengrundlage als Hilfe für die strategische Gebäudeplanung.

WIS - Wärme Initiative Schweiz

Im Auftrag der Wärme Initiative Schweiz (WIS) wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050 untersucht. Zur Anwendung kommen räumliche Potenzialanalysen und das Gebäudeparkmodell Schweiz (GPM).

Aufbau der EEG-Plattform

Durch die EEG-Plattform können die erarbeiteten Aktionen aus dem EEG-Aktionsplan gemeinsam weiterentwickelt und schweizweit umgesetzt werden.

CoolCity

Abschätzung des Potenzials zur Seewassernutzung zur Deckung von Wärme- und Kältebedarf in der Stadt Zürich.

Studie zum subsidiären Verbot fossiler Heizungen

Die Schweizer Klimapolitik steht vor grossen Herausforderungen, insbesondere im Gebäudebereich. Untersucht wurden die Auswirkungen eines möglichen Verbots von fossilen Heizungen ab 2030, wenn die Klimaziele anderweitig nicht erreicht werden können.

Energiespar - Contracting

Die Steigerung der Energieeffizienz ist einer der zentralen Pfeiler der Schweizerischen Energiepolitik und Energiespar-Contracting kann einen Beitrag dazu leisten.

Erweiterung Gebäudeparkmodell für den SIA-Effizienzpfad

Mit dem erweiterten Gebäudeparkmodell werden die Primärenergie- und Treibhausgasemissionen von Neubau- und Erneuerungsprojekten mit den Zielwerten verglichen und die Wirkung energiepolitischer Zielsetzungen auf gesamtschweizerischer Ebene überprüft.