Kantonale Energiekennzahlen und CO2-Emissionen im Gebäudebereich

Ausgangslage: In der Schweiz sind die Kantone für die Reduktion der CO2-Emissionen aus Gebäuden verantwortlich. Gemäss CO2-Verordnung (Artikel 16) sollen die Kantone dem Bund regelmässig Bericht erstatten: zu den getroffenen und geplanten CO2-wirksamen Massnahmen und deren Wirkung (Abs. 2, Bst. a) und zur Entwicklung der CO2-Emissionen aus Gebäuden auf Kantonsgebiet (Abs. 2, Bst. b).

Methodenentwicklung: Mit dem Projekt «Kantonale Energiekennzahlen und CO2-Emissionen im Gebäudebereich» wurde eine Methodik entwickelt, welche die Berechnung von kantonalen Energiekennzahlen und CO2-Emissionen auf eine verbesserte datenseitige Grundlage gestellt hat. Die Methodik stützt sich auf das eidgenössische Gebäude und Wohnungsregister (GWR) des Bundesamts für Statistik (BFS), das Gebäudeparkmodell (GPM) der TEP Energy GmbH, einer Erhebung bei Gebäudeeigentümern sowie weiteren Datenquellen (z.B. 3D-Modell).

Methodenanwendung: In der nun laufenden Berichterstattung 2022 wird die Methodik angewendet. Dazu gehört auch die Auswertung neuerer Daten, namentlich des Gebäude- und Wohnungsregisters, der Beschäftigtenstatistik und der Stichprobenerhebung eines weiteren Kantons. Damit werden die Energiekennzahlen und CO2-Emissionen pro Kanton auf den neusten Stand gebracht und es wird eine Zeitreihe für die Jahre 2016 bis 2020 entwickelt.

Projektinfos

  • Projektlaufzeit Methodenentwicklung September 2019 - Juli 2021

  • Projektlaufzeit MethodenanwendungJuni 2021 - Frühling 2022

  • Kontaktperson TEP EnergyMartin Jakob

  • Auftraggeber MethodenentwicklungBAFU, EnFK, KVU, einzelne Kantone

  • Auftraggeber MethodenanwendungKVU

  • Schlussbericht Methodenentwicklung(PDF)

  • Kurzbericht MethodikLink

Referenzprojekte

Kommunale Energieplanung Glarus

Auf Basis der kantonalen Energiegesetzrevision von 2021 überarbeitet die Gemeinde Glarus die kommunale Energieplanung mit dem Ziel einer fossilfreien Wärmeversorgung. TEP Energy unterstützt die Gemeinde mit ihren Lösungen wie der Räumlichen Energieanalyse Toolbox (REAT) und dem Gebäudeparkmodell, um damit die Energie- u nd Klimaziele tragfähig und wirtschaftlich effizient erreichen zu können. 

Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich | TEP Energy

Das Ziel des Projektes ist es, eine gemeinsame Definition von «Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich» für die Schweiz zu erarbeiten, die von allen Akteuren akzeptiert wird und als Grundlage zur Grenz- und Zielwertsetzung verwendet werden kann. 

 

Ex-post Analysen 2021

Zusammen mit Prognos und Infras führen wir im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) die Ex-post Analyse der Energienachfrage der Schweiz durch. TEP Energy ist für die Sektoren Dienstleistungen und Landwirtschaft verantwortlich.

MEDIUS

MEDIUS schlägt eine Brücke zwischen grüner Finanzierung und grünen Projekten zur Dekarbonisierung von Gebäuden.

SURE - SUstainable and REsilient energy for Switzerland

Sweet - SURE untersucht den Einfluss disruptiver Ereignisse auf das Schweizer Energiesystem. TEP Energy bearbeitet Energienachfragethemen wie z.B. die Nachfrageentwicklung nach Energieträgern in der Schweiz, die Auswirkung von Schocks auf die Nachfragelast, Einsatzmöglichkeiten von Gross-Wärmepumpen.

Länderspezifische Marktberichte für Gebäude

Die Erstellung von Building Market Briefs (BMB) ist eine Climate-KIC-Initiative innerhalb des Flaggschiffs Building Technologies Accelerator (BTA), die darauf abzielt, Erkenntnisse über den Gebäude- und Bausektor zu gewinnen, um kohlenstoffarme Investitionen und Skalierung zu fördern.

Energieperspektiven Schweiz 2050+

Für die Aktualisierung der Energieperspektiven 2050+ des BFE erstellen wir die Szenarioergebnisse für den Dienstleistungssektor und die Landwirtschaft. Weitere Beiträge werden in den Exkursen publiziert.

WIS - Wärme Initiative Schweiz

Im Auftrag der Wärme Initiative Schweiz (WIS) wird die Dekarbonisierung des Wärmesektors bis 2050 untersucht. Zur Anwendung kommen räumliche Potenzialanalysen und das Gebäudeparkmodell Schweiz (GPM).

Aufbau der EEG-Plattform

Durch die EEG-Plattform können die erarbeiteten Aktionen aus dem EEG-Aktionsplan gemeinsam weiterentwickelt und schweizweit umgesetzt werden.

CoolCity

Abschätzung des Potenzials zur Seewassernutzung zur Deckung von Wärme- und Kältebedarf in der Stadt Zürich.

Studie zum subsidiären Verbot fossiler Heizungen

Die Schweizer Klimapolitik steht vor grossen Herausforderungen, insbesondere im Gebäudebereich. Untersucht wurden die Auswirkungen eines möglichen Verbots von fossilen Heizungen ab 2030, wenn die Klimaziele anderweitig nicht erreicht werden können.

Energiespar - Contracting

Die Steigerung der Energieeffizienz ist einer der zentralen Pfeiler der Schweizerischen Energiepolitik und Energiespar-Contracting kann einen Beitrag dazu leisten.

Erweiterung Gebäudeparkmodell für den SIA-Effizienzpfad

Mit dem erweiterten Gebäudeparkmodell werden die Primärenergie- und Treibhausgasemissionen von Neubau- und Erneuerungsprojekten mit den Zielwerten verglichen und die Wirkung energiepolitischer Zielsetzungen auf gesamtschweizerischer Ebene überprüft.